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Beskrivelse
Die klassische Volkswirtschaftslehre scheitert an einer adaquaten Beschreibung der Funktionsweise von Markten. Ihre Theorie kann die Komplexitat der wirtschaftlichen Realitaten nicht abbilden. In "Wettbewerb und Gesellschaft" wird daher der Versuch unternommen, den Prozess des Wettbewerbs als eine sich standig verandernde Abfolge bestimmter Verteilungen von Vorteilhaftigkeiten zu beschreiben. Mittels einer umfassenden Wettbewerbstheorie werden die Folgen ungesteuerten Wettbewerbs fur die Gesellschaft analysiert. Wie entstehen Preise und Produktqualitaten? Unter welchen Zwangen leiden Wettbewerbsteilnehmer? Warum zerstoren die Logiken des Wettbewerbs soziale wie okologische Lebenswelten? Der Wettbewerb erzeugt einen permanenten Zwang, Vorteile erzielen zu mussen. Die Bereitschaft und Notwendigkeit, bestimmte Sorten von Operationen zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen durchfuhren zu mussen, kann sich verheerend auf die weitere gesellschaftliche Entwicklung auswirken. Aus diesem Grund werden abschliessend Wertmassstabe formuliert, anhand derer die Politik die Entwicklung von Markten zu gestalten hat.