Weisses Marionettenpferdchen

Unsichtbaren F den vergleichbar, die Menschen voneinander trennende Kluften berspannen, liegt es in der bewundernswerten F higkeit von Worten, ein enormes Spektrum seelischer Zust nde zu erzeugen, die von dem Gef hl lebendiger, irisierender N he bis zu dem Erleben schier unermesslicher Distanz, Entfremdung, aber auch wild aufbrausender Emotionen reichen. Wei es Marionettenpferdchen f hrt, ausgehend von scheinbarer friedlicher Harmonie und Ruhe, die heftige Dramatik vor Augen, die sich entfesseln kann, wenn sich Worte nicht mehr mit der Metapher unsichtbarer, taktvoller F den begn gen, sondern wie peitschende Seile durch die zwischen zwei Menschen bestehende Beziehung fauchen, bevor sie wieder innehalten und sich bes nftigen.