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Beskrivelse
Die Unterscheidung zwischen Freiheit und Sklaverei spielt in Rechtsgeschichten der Arbeit eine oft pragende Rolle. Diese Studie widmet sich der Ebene dazwischen, indem sie die Frage nach Freiheit und Zwang in Dienstverhaltnissen vertraglich gebundener Arbeitskrafte stellt. Untersucht wird die in vielfaltige statusgebundene Normenbereiche zersplitterte Welt korperlich arbeitender Menschen. Entscheidende Kriterien fur deren Autonomiepotentiale sind Chancen auf repressionsfreien Marktzugang und die Gleichstellung als Vertragspartner. Beides wurde bis in die Moderne durch obrigkeitliche Normen unterdruckt. Erzahlt wird hier eine Geschichte der Befreiung des Rechts der Arbeit, die mit dem (vielleicht zu) spaten Triumph einer gleichheitsorientierten Privatrechtsidee im 20. Jahrhundert endet. Das Buch wurde 2012 mit dem Hermann Conring-Preis fur hervorragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtstheorie ausgezeichnet.