Veränderungsdynamik bei Sauen

In dem Buch wird zum ersten Mal die Terpentinmethode zur Bestimmung der Stressempfindlichkeit verwendet, die auf den Besonderheiten der Manifestation des lokalen Anpassungssyndroms basiert, ein vergleichendes Merkmal von Veränderungen im Körper von energieplastischen Substanzen und der Produktivität von Sauen mit eine unterschiedliche Stressempfindlichkeit in Verbindung mit ihrem Alter bei intensiver Nutzung gegeben ist. Die Reproduktionsfunktion bei stressresistenten Sauen steigt mit zunehmendem Alter unter intensiven Nutzungsbedingungen bis einschließlich des dritten Abferkels. Während der ersten drei Fortpflanzungszyklen steigt sie um 2,4-22,4%. Ab dem vierten Abferkeln nimmt die Produktivität ab und erreicht im sechsten Zyklus ihre niedrigsten Werte. Bei stressempfindlichen Sauen ist die Reproduktionsleistung geringer als bei stressresistenten Sauen. Während der ersten drei Fortpflanzungszyklen nehmen sie um 2,5-23,7 % weniger zu. Ab dem vierten Fortpflanzungszyklus wird das Produktivitätsniveau bei stressempfindlichen und stressresistenten Königinnen infolge eines stärkeren Rückgangs der Werte der bestimmten Indikatoren bei resistenten Tieren gleich. Nach dem sechsten Abferkeln in der stressresistenten Gebärmutter waren sie niedriger als in der stressempfindlichen Gebärmutter.