Umweltschutzverpflichtungen Im Jahresabschluß

Geleitwort In den letzten Jahren ist der Umweltschutz vermehrt in das Interesse der ffentlichkeit ge- . r ckt. Das liegt zum einen in der Vielzahl von Umweltkatastrophen begr ndet, die sich seit Mitte der 80er Jahre verst rkt ereignet haben. Zu einer weiteren Sensibilisierung hat der mit der Wiedervereinigung Deutschlands einhergehende Sanierungsbedarf von Altlasten gefilhrt, welche auf dem Gebiet der ehemaligen DDR in erh htem Ma e vorhanden sind. Die Forderungen der ffentlichkeit nach einem besseren Schutz von Umwelt und nat rlichen Ressourcen veranla te die politischen Entscheidungstr ger, sich verst rkt dieser Problematik anzunehmen. Als Ergebnis der politischen und gesellschaftlichen Diskussion ist der Erla neuer Gesetze und Verordnungen zu sehen, die sowohl eine versch rfte Haftung fiir Umwelt- sch digungen, als auch durch Setzung neuer Grenzwerte Anpassungen der bisherigen Pro- duktionsweisen bedingen. F r Unternehmen stellt sich aus diesem Grund die Frage, wie sie finanzielle und damit auch bilanzielle Vorsorge gegen die auf sie zukommenden Anpassungsverpflichtungen und poten- tiellen Inanspruchnahmen auf grund umweltsch digenden Verhaltens treffen k nnen. Eine Antwort auf diese Fragestellung gibt die vorliegende Arbeit. Die Verfasserin zeigt auf, wie Unternehmen auf grund der im Bereich des Umweltschutzes ergangenen Rechtsprechung wegen umweltsch digenden Verhaltens m glicherweise in Anspruch genommen werden k nnen, und wie sie diesbez glich bilanzielle Vorsorge zu treffen verm gen. Von gro er Relevanz sind dabei das im Jahr 1991 in Kraft getretene Umwelthaftungsgesetz sowie das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz aus dem Jahr 1996.