Letzte Fahrt

Die Terra-Nova-Expedition (1910-1913), offiziell die British Antarctic Expedition 1910, war eine britische Expedition unter Robert Falcon Scott. Das Hauptziel war laut Scott, "den S dpol zu erreichen und f r das Britische Empire die Ehre dieser Errungenschaft zu sichern". Der Auftritt von Roald Amundsens norwegischer Expedition ver nderte den Charakter der Forschungsreise und f hrte zu einem Wettrennen um die Ersterreichung des S dpols und um das damit verbundene nationale Prestige. Die Hauptreise im Rahmen der Terra-Nova-Expedition war der Vorsto zum S dpol. Dabei leitete Scott eine F nf-Mann-Gruppe, die den Pol am 17. Januar 1912 erreichte - etwas mehr als einen Monat nach Amundsen. Auf dem R ckweg zum Basislager starben Scott und seine vier Begleiter an Unterern hrung, Krankheit und Unterk hlung. Alles andere, darunter auch der Erfolg Amundsens, wurde in der Folge durch dieses Schicksal berschattet. Ein Suchtrupp fand ihre Leichen im November 1912. Den bei ihnen gefundenen Aufzeichnungen, insbesondere dem von Scott gef hrten Tagebuch, wurde sehr viel Aufmerksamkeit zuteil, da diese Unterlagen ihre Reise und insbesondere die Umst nde ihres Scheiterns sehr ausf hrlich dokumentierten. Aus dem Tagebuch: "6. Jan. Gestern abend gerieten wir zwischen Schneefahnen - heute morgen wurden sie h her, und bald waren wir mitten in einem Meer von Eiswellen, die sich wie Angelhaken um unsere F e legten; wir kennen sie nur zu gut Nach den ersten 1 1/2 Stunden schnallten wir unsere Schneeschuhe ab und zogen zu Fu . Stellenweise ging es furchtbar m hsam. Am Nachmittag wurde es nicht besser, im Gegenteil Als wir ungef hr eine Stunde marschiert waren, entdeckten wir, da ein Schlafsack vom Schlitten gefallen war. Der Zwischenfall kostete uns mehr als eine Stunde."