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Beskrivelse
Wie kommt es, dass sich kulturelle Ph nomene h ufig nur in bestimmten regionalen Grenzen verbreiten? Was ist die Ursache daf r, dass zum Beispiel k nstlerische Stile in einer Region dominant werden, ber diese Region aber kaum hinausgelangen? Wie kann man diese Ambivalenz von Erfolg und Begrenztheit historisch erkl ren? Diese Fragen stellen sich derzeit nicht nur Kunsthistoriker*innen, sondern auch Erforscher*innen der Musik- und Liturgiewissenschaft, der Bildungs und der Fr mmigkeitsgeschichte, der Geschichte des Drucks und der Buchkunst. Wer sich von diesem Thema herausfordern l sst, st t in der Forschung derzeit noch auf eine F lle von lokal stark eingegrenzten Detailstudien. Der vorliegende Band mit den Ertr gen zweier Tagungen, die an der Akademie der Wissenschaften zu G ttingen durchgef hrt wurden, geht das Problem der begrenzten Reichweiten in der Kulturgeschichte am bergang vom Mittelalter zur Neuzeit grunds tzlich an. Der Begriff der kulturellen Reichweite l dt auf diese Weise zu einem ganzen B ndel wichtiger Fragestellungen ein.