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Beskrivelse
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Ornamenten in Eisengittern in der zweiten Halfte des 17. Jahrhunderts und zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Lediglich Schlossern stand das Recht zu, Gitter herzustellen. Diese bestimmten im behandelten Zeitraum auch deren Gestaltung, und sie bevorzugten das dekorative Prinzip an Stelle des in Frankreich ausgebildeten architektonischen Prinzips. Wahrend die Spiralen auf keine direkten Vorlagen zuruckgefuhrt werden koennen, kann eine Adaption der in die Spiralen integrierten Ornamente von den unterschiedlichsten graphischen Werken nachgewiesen werden. Praktiziert wurden vorlagengetreue, aber auch nur "zitierende" Anwendungen. Grundsatzlich bestimmte die Moeglichkeit der technischen Umsetzung in Schmiedeeisen die Auswahl der Motive.