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Beskrivelse
Prinz Eugen, vor 350 Jahren geboren, ist eine der vielseitigsten osterreichischen Identitatsfiguren. Bereits zu Lebzeiten eine europaische Beruhmtheit, wusste er das Gedachtnis seiner Leistungen zu organisieren und uber seinen Tod hinaus zu bewahren. Seine ungebrochene Prasenz im Gedachtnis der Nachwelt lasst ihn als Mythos erscheinen. Wie, wann und warum die Erinnerung an Prinz Eugen uber die Jahrhunderte lebendig bleiben konnte, ist Inszenierungen an historisch markanten Eckpunkten geschuldet. Elisabeth Grossegger untersucht diese Inszenierungen des Gedachtnisses von den ersten militarischen Erfolgen Prinz Eugens bis in die Gegenwart. Exemplarisch zeigt sie, wie diese performativen Akte massgeblich an der Durchsetzung und Ausformung kultureller Identitat beteiligt sind.