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Beskrivelse
Das Werk analysiert in einer vergleichenden Betrachtung der Text- und Bildquellen die Episoden der legendaren Buddhabiographie, in denen der Buddha widerspenstige und zum Teil gewalttatige Individuen bekehrt bzw. zahmt. Im einzelnen handelt es sich um die Geschichten des Damons Atavika, der Damonin Hariti, des Schlangenkonigs Apalala, der Schwarzen Schlange von Rajagrha, des Elefanten Dhanapala, des Massenmorders Angulimala, des Irrglaubigen Srigupta, des hochmutigen Brahmanen Kasyapa und des in den Sinnengenussen befangenen Nanda. In jedem der neun Kapitel werden die literarischen Quellen analysiert und den bisher bekannt gewordenen Darstellungen gegenubergestellt, die samtlich in Nachzeichnungen und z.T. zusatzlich in photographischen Reproduktionen wiedergegeben sind. Eine ganze Anzahl von Reliefs wurde hierbei erstmals identifiziert und abgebildet. In den Geschichten, die von bosen Individuen handeln, sind die Bekehrungen in einer charakteristischen Weise gestaltet: Die Erzahlungen basieren auf weltweit bekannten Mustern wie der Geschichte vom Ungeheuer, dem taglich ein Kind zum Frass gegeben werden muss, von dem Basilisken, der mit seinem Blick totet oder von der Sphinx mit ihren Ratselfragen. Der Buddha als der rettende Held befreit die Bewohner von der Plage. Der Unterschied zwischen der Buddhalegende und Erzahlungen von den Helden, die die Menschen von den Ubeltatern befreien, liegt in der Tatsache, dass der Buddha die Ubeltater nicht totet, sondern bekehrt.