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Beskrivelse
Gro druck Paris, den 25. Februar 1840. Je n her man der Person des K nigs steht und mit eigenen Augen das Treiben desselben beobachtet, desto leichter wird man get uscht ber die Motive seiner Handlungen, ber seine geheimen Absichten, ber sein Wollen und Streben. In der Schule der Revolutionsm nner hat er jene moderne Schlauheit erlernt, jenen politischen Jesuitismus, worin die Jakobiner manchmal die J nger Loyola's bertrafen. Zu diesen Errungenschaften kommt noch ein Schatz angeerbter Verstellungskunst, die Tradition seiner Vorfahren, der franz sischen K nige, jener ltesten S hne der Kirche, die immer weit mehr als andere F rsten durch das heilige l von Rheims geschmeidigt worden, immer mehr Fuchs als L we waren, und einen mehr oder minder priesterlichen Charakter offenbarten. Zu der angelernten und berlieferten simulatio und dissimulatio gesellt sich noch eine nat rliche Anlage bei Ludwig Philipp, so da es fast unm glich ist, durch die wohlwollende dicke H lle, durch das l chelnde Fleisch, die geheimen Gedanken zu ersp hen. Aber gel nge es auch, bis in die Tiefe des k niglichen Herzens einen Blick zu werfen, so sind wir dadurch noch nicht weit gef rdert, denn am Ende ist eine Antipathie oder Sympathie in bezug auf Personen nie der bestimmende Grund der Handlungen Ludwig Philipp's, er gehorcht nur der Macht der Dinge (la force des choses), der Notwendigkeit. ...]