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Beskrivelse
Die kirchliche Verfassungsgeschichte des Mittelalters war von einer analogen Entwicklung scheinbar kontr rer monarchischer und kollegialer Prinzipien gepr gt. Dem Leitungsanspruch von bten, Bisch fen und P psten standen Beratungsrechte und Mitbestimmungsanliegen ihrer M nche, Domkapitulare und Kardin le gegen ber. Die Abhandlung zeigt auf, wie sich letztere im Verlauf der mittelalterlichen Geschichte als mehr oder weniger unabh ngige Wahl- und Ratskollegien formierten und um eine Transformation eher unverbindlicher Beratungsfunktionen zu quasi parlamentarischen Rechten bem hten. Einschl gige verfassungsgeschichtliche Dokumente von der Benediktsregel aus dem 6. Jahrhundert bis hin zu bisch flichen und p pstlichen Wahlkapitulationen aus dem 15. Jahrhundert werden hinsichtlich ihrer kulturgeschichtlichen Zusammenh nge und Wirkungen analysiert.