Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Lange wurde die zeitgenossische Asthetik beherrscht von der Idee der "nicht mehr schonen Kunste." In der Gegenwart jedoch macht sich das Konzept der Schonheit mit neuer Kraft geltend. Es steht hierbei nicht im Zeichen einer Reaktion gegen die avancierten Richtungen der Kunst, sondern bringt die Verfassung des Asthetischen auf den Begriff. Das neue Heft der Konzepte bietet verschiedene Zugange zu ihm. Daniel Peter Biro (Victoria) und Gertrud Koch (Berlin) richten sich auf eine besondere asthetische Region: die zeitgenossische Musik einerseits und die Schonheit der Technik anderseits. Birgit Recki (Hamburg), Roger Scruton (Oxford) und Grit Schwarzkopf (Heidelberg) nehmen grundsatzliche Untersuchungen vor, zumal im Dialog mit Kant: bei Recki unter dem Gesichtspunkt eines anthropologischen Glucksversprechens, bei Scruton unter dem Gesichtspunkt einer konservativen Skepsis, die das asthetische Interesse als Vermittlungsaspekt einer gemeinsamen Heimat begreift, und bei Schwarzkopf unter dem Gesichtspunkt eines Geistbegriffs, auf dessen Transzendenz die asthetischen Ideen hindeuten. Inhalt: Birgit Recki: Die Normativitat des Schonen. Exemplarische Varianten eines Gedankens Gertrud Koch: Schonheit und Technik Daniel Peter Biro: Emanations. Reflections of a Composer Roger Scruton: In Search of the Aesthetic Grit Schwarzkopf: Vom Schonen uber den Organismus zum Geist