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Beskrivelse
Wie eine Perlenschnur reihen sich vier bedeutende Industrieneubauten der DDR entlang der deutsch-polnischen Grenze: das Eisenhuttenkombinat (Ost), das Halbleiterwerk Frankfurt (Oder), das Erdoelverarbeitungswerk Schwedt und das Chemiefaserwerk Guben. Die periphere Lage der Investitionsstandorte ist ein einzigartiges Phanomen staatssozialistischer Industriepolitik der 1950er und 1960er Jahre. Auf solidem theoretischen und empirischen Fundament zeichnet der Autor den Entscheidungsprozess nach und analysiert die von einer Vielzahl beteiligter Entscheidungs- und Einflusstrager verfolgten Ziele und Praferenzen. Wesentliche Folge der Investitions- und Standortpolitik war die Industrialisierung und Urbanisierung der brandenburgischen Grenzregion an Oder und Neisse.