Helden der Wildnis (Basierend auf wahren Begebenheiten)

Aus dem Buch: "...Als sie in der Abendd mmerung heimkehrten, fanden sie einen neuen Besuch vor, der das besondere Interesse Doktor Mangolds auf sich zog, denn es war ein Vollblutindianer, namens Tumayaua, zu deutsch der zischende Pfeil, der da in der Diele ganz ungeniert Platz genommen hatte. Ernst und w rdevoll sa er da, ein hoher, stattlicher Mann mit fast bronzefarbener Haut, edelgeschnittenen scharfen Z gen, die Federn der Harpye, einer Adlerart, als Zeichen der H uptlingsw rde im Haar, den sonst fast nackten K rper in einen riesigen Poncho geh llt, d.h. eine Wolldecke, durch deren Loch man den Kopf steckt und dann den Stoff malerisch um den Leib herumschlingt. Der Doktor wunderte sich nicht wenig ber diesen friedlichen Besuch, aber Helmut kl rte ihn dahin auf, da Tumayaua schon seit Jahren ein treuer Freund des Hauses sei und der Familie bereits viele wichtige Dienste erwiesen habe. Er sei auch gar kein Bugre, sondern geh re zum Stamme der Chiriguanos, die mit den Bugres von alters her in t dlicher Feindschaft lebten." Kurt Floericke (1869-1934) war ein deutscher Naturwissenschaftler, Naturfreund und Verfasser zahlreicher popul rwissenschaftlicher Darstellungen. W hrend des Ersten Weltkrieges bet tigte sich Floericke auch als Milit rschriftsteller, der mit nationalem Eifer die Feldz ge der Mittelm chte und die Schlachten auf den Kriegsschaupl tzen im Osten schilderte.