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Beskrivelse
English summary: This study examines so-called specific legal forms using a dual approach: Can they actually provide logical validity, and can they appropriately reflect, in accordance with their main area of application, the legal problems of the development of law? In a critical discussion of current thought, differentiated responses and new approaches are developed. One can, for example, present the analogical assessment in a logically correct and legally relevant light if one correctly understands it not as a similar conclusion, but as a general procedure. In general it is shown that one can never connect directly from existing law to unregulated cases, but that additional assumptions are always required. In all conclusions, the individual argumentative steps that have to be completed in order to reach the respective final argument are carefully disclosed. In this way the study adds to the transparency of legal discussion in the development of law. German text. German description: Die vorliegende Arbeit untersucht die sogenannten besonderen juristischen Schlussformen unter einer doppelten Fragestellung: Konnen sie tatsachlich logische Gultigkeit in Anspruch nehmen und spiegeln sie ihrem Hauptanwendungsgebiet entsprechend die juristische Problematik der Rechtsfortbildung angemessen wider? In kritischer Auseinandersetzung mit dem bisherigen Meinungsstand werden differenzierte Antworten und neue Losungsansatze entwickelt. So kann man z. B. dem Analogieschluss durchaus eine logisch korrekte und juristisch relevante Fassung geben, wenn man ihn nicht als Ahnlichkeitsschluss, sondern als Verallgemeinerungs-verfahren versteht. Generell zeigt sich, dass man niemals unmittelbar aus dem gegebenen Recht auf die Behandlung ungeregelter Falle schlieaen kann, sondern dafur immer zusatzliche Pramissen benotigt. Bei allen Schlussformen werden sorgfaltig die einzelnen Argumentationsschritte offengelegt, die man durchlaufen muss, um sein jeweiliges Argumentationsziel zu erreichen. Auf diese Weise tragt die Untersuchung zur Transparenz der juristischen Diskussion in der Rechtsfortbildung bei.