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Beskrivelse
Wird der Begriff 'Exilliteratur' traditionell meist auf die zahlreichen Schriftsteller und Schriftstellerinnen bezogen, die wahrend der NS-Zeit exiliert waren, so offnet diese Studie den Blick auch auf andere deutschsprachige Texte, die im Exil verfasst wurden. Konkret befasst sich dieses Buch mit der Thematisierung und Inszenierung von Exil und Identitatskonstruktion in 'Literatur exilierter Autoren und Autorinnen', die aus Iran stammen. In ihm wird gezeigt, dass das 'Exil' als Sonderfall der 'Migration' eine biografische Zasur markiert und dass das literarische Schreiben vielen Exilierten daher der Trauerarbeit, der Traumaverarbeitung, der Kritik am Herkunfts- und Exilstaat sowie der kulturellen Neuverwurzelung dient. Nach einer theoretischen Erorterung uber Leben und Schreiben im Exil sowie einer Vorstellung der iranischen Autoren und Autorinnen in Deutschland richtet sich der Fokus der Studie auf Texte von SAID und Sam Rapithwin, die exemplarisch untersucht werden.