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Beskrivelse
Die Zeit der franzoesischen Revolution ist in England auch die Zeit des Schauerromans. In den gewalttatigen Bildern und erhabenen Szenarien dieser Romane werden europaische Vorstellungen zu Mannlichkeit und Weiblichkeit entworfen, verarbeitet, abgegrenzt und durchgespielt. Dabei kodiert die geschlechtliche Polarisierung innerhalb der Gattung die politischen und asthetischen Anliegen der Texte genauso wie die textinharenten Vermittlungsstrategien und den Umgang mit Sprache. Der semiotisch orientierte Vergleich "weiblicher" und "mannlicher" Schauerromane unter Einbezug des geschichtlichen Hintergrundes lasst erkennen, wie und warum sich bestimmte Konzepte zu gender durchsetzen konnten.