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Beskrivelse
Den Gegenstand dieses Buches bildet die samende des spatmittelalterlichen lubischen Rechts, eine Vermogensgemeinschaft zwischen Eltern und Kindern, die in der Rechtspraxis regelmassig erst nach dem Tode eines Elternteiles Bedeutung erlangte, zum Beispiel wenn der uberlebende Elternteil eines Kindes ein weiteres Mal heiratete. Den weitaus grossten Teil der Studie nimmt eine detaillierte Analyse der Rechtsprechung der Lubecker Ratsherren aus dem 14. bis 16. Jahrhundert ein. Aus den einschlagigen Ratsurteilen werden die zahlreichen Facetten der samende - von ihrer Entstehung bis zur Auflosung - anschaulich dargestellt. Zugleich wird gezeigt, dass die Spruchtatigkeit des Rates - ohne Berufung auf geschriebenes Recht - eine bemerkenswerte innere Konsistenz aufweist.