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Beskrivelse
Im Prinzipat wandelte sich die romische Armee zu einer Berufsarmee. Die Soldaten blieben nunmehr ein (Berufs-)Leben lang in der Armee und hatten eine Rechtsposition, die sich grundlegend von jener der Zivilisten unterschied. Schon der Eintritt in die Armee konnte erhebliche Auswirkungen auf den Status eines Soldaten haben. So waren romische Soldaten einem strengen Militarstrafrecht unterworfen, es galten fur sie besondere vermogensrechtliche Bestimmungen (wie insbesondere das peculium castrense) und sie durften bis Septimius Severus in ihrer Dienstzeit nicht heiraten. Auch im Erbrecht gab es Besonderheiten fur Soldaten. Die ehrenhafte Entlassung aus der romischen Armee schliesslich brachte fur deren Veteranen zahlreiche Privilegien mit sich. Christoph Schmetterer prasentiert mit seiner Studie erstmals eine umfassende Darstellung all jener Bereiche, in denen das romische Recht Sonderregelungen fur Soldaten enthielt und macht anhand von zahlreichen Beobachtungen die Einzigartigkeit dieser Form der staatlichen Altersvorsorge in der Antike greifbar.