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Beskrivelse
Ausgehend von der Beobachtung, da in vier genetisch und areal voneinander unabhangigen Sprachen (im Altgriechischen, Hocharabischen, Koreanischen und in den sudamerikanischen Quechua-Varianten) der Akkusativmarker neben der typischen Funktion der Markierung des direkten Objektes jeweils zahlreiche weitere (und zwar vorwiegend adverbiale) Funktionen ubernehmen kann, stellt der Autor die These auf, da der Akkusativ in Sprachen mit einem polysemen Akkusativmorphem kein allgemeiner Obliquus ist, sondern voneinander abgrenzbare semantische Rollen kodiert, die sich auseinander entwickelt haben, d. h. durch diachrone Pfade miteinander verbunden sind. Die letztendliche Quelle fur diese Funktionen ist in allen vier Sprachen der Lokalkasus Direktiv/Allativ. Neben der Klassifikation und Illustration der in den vier genannten sowie in einer Reihe von anderen Sprachen identifizierbaren Funktionen von Akkusativmarkern widmet sich das Werk insbesondere der Erforschung der diachronen Ubergange zwischen den einzelnen Funktionen sowie der Aufstellung von Netzwerken, die diese offenbar unidirektionalen Prozesse beschreiben.