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Beskrivelse
Die Beitrage zum Ersten Heidelberger Kunstrechtstag behandeln aktuelle Streitfragen zur Rechtsstellung des Kunstlers und zu Verwertungsrechten an Kunstwerken. Im ersten Teil stehen das Grundrecht der Kunstfreiheit und das Urheberpersonlichkeitsrecht im Vordergrund: Aktuelle Gerichtsentscheidungen schranken fur den Roman ("Esra") und den Film ("Eine einzige Tablette") die Kunstfreiheit zugunsten des Personlichkeitsrechts von Personen ein, die sich das Kunstwerk zum Anlass nimmt, wahrend Urheberpersonlichkeitsrechte, etwa des Architekten ("Lehrter Bahnhof"), im Verhaltnis zu den Interessen des Eigentumers derzeit relativ stark erscheinen. Weitere Beitrage behandeln die rechtlichen Implikationen bei Gewaltandrohung gegen religionskritische Kunst sowie des Kulturguterschutzes ("Waldschlosschenbrucke"). Im zweiten Teil kommen am Beispiel des Leistungsschutzrechts am nachgelassenen Werk ("Motezuma") und des Folgerechts weitere paradigmatische Interessenkonflikte zur Sprache, und es werden aktuelle Tendenzen und rechtspolitische Forderungen zu den Verwertungsrechten des Kunstlers identifiziert.