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Beskrivelse
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.»Ja, du liebe Zeit, wie schaust du denn aus, Bürgermeister?« fragte Sebastian Trenker teilnahmsvoll. Markus Bruckner, der erste Mann des kleinen Alpendorfes, zog ein griesgrämiges Gesicht. Die rechte Wange war gerötet und leicht angeschwollen. Fast konnte man glauben, seine Frau habe ihm eine Watschen gegeben. Allerdings wußte der Geistliche, daß Auseinandersetzungen zwischen den Eheleuten Bruckner nie mit Gewalttätigkeiten geführt wurden. Daher war es nicht schwer zu erkennen, was die Ursache für das schmerzverzogene Gesicht des Bürgermeisters war. »Ein Zahn?« vermutete Pfarrer Trenker. Der Bruckner-Markus nickte kläglich. »Der hintere Backenzahn«, murmelte er. »Und das, wo der neue Zahnarzt noch net da ist, und der Dr. Liebener net mehr praktiziert.« Sebastian nickte verständnisvoll. Er hatte den Bürgermeister vor dem Rathaus getroffen. Es war gerade erst neun Uhr, und Markus Bruckner war auf dem Weg in sein Büro gewesen. Eigentlich hatte der Bergpfarrer ihn sprechen wollen, doch angesichts der Schmerzen, die Markus Bruckner hatte, überlegte Sebastian, ob er nicht lieber auf das Gespräch verzichten sollte. »Wollten S'' zu mir, Hochwürden?« Der Geistliche winkte ab.