Bergbau gleich Raubbau?

Ressourcenverknappung durch den Raubbau an der Natur, steigende Rohstoffpreise und die globale Krise der Rohstoffversorgung sind Bedrohungsszenarien, welche uns immer wieder besch ftigen und allzu oft als kaum abwendbares Schicksal erscheinen.

Doch wie sieht die Rohstoffsituation in der Welt tats chlich aus? Wie ist die Tatsache einzuordnen, dass die Menge der bekannten Rohstoffreserven entgegen der naheliegenden Vermutung tats chlich schneller anw chst als der Rohstoffverbrauch? M sste man anstelle der Gefahr von Ressourcenknappheit nicht viel eher von einer Rohstofff lle sprechen? Halten die fossilen Rohstoffe l nger vor als die Regenerativen?

Eine These dieses Buches ist, dass die Gewinnung von Rohstoffen grunds tzlich mit Eingriffen in den Naturhaushalt verbunden ist, die sich dennoch weitgehend umweltvertr glich durchf hren lassen. Anhand zahlreicher Fallbeispiele wird zudem veranschaulicht, weshalb vergangene Fehlentwicklungen und zweifellos bestehende Missst nde keine spezifischen Probleme der Rohstoffwirtschaft darstellen, sondern eher als Abbild der jeweils herrschenden gesellschaftlichen Systeme zu deuten sind.