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Beskrivelse
Die Frage, die der Band beantwortet, gilt dem Verh ltnis von Wille und Willk r bei Kant: Weshalb muss sich der eine Begriff des freien Willens in zwei Formen der Freiheit teilen - in die Freiheit der Autonomie auf der einen Seite und die Freiheit der Willk r auf der anderen? Beide Freiheiten stehen nicht in einem Verh ltnis der einfachen Erg nzung, sondern geh ren unterschiedlichen Ordnungen an: Der Wille als Verm gen der vern nftigen Selbstbestimmung beschreibt eine normative Ordnung, w hrend die Willk r als Kraft eigensinniger Entschiedenheit gerade eine Freiheit von normativen und faktischen Bestimmungen in Anspruch nimmt. Wie ist das Verh ltnis dieser beiden Dimensionen und damit zuletzt die Einheit des Willens zu begreifen? Um diese Einheit denken zu k nnen, so das Argument, m ssen wir den eigent mlichen Akt verstehen, durch den ein endliches Subjekt das Gesetz seiner Vernunft zum Gesetz seines besonderen, subjektiven Willens macht. Ohne ein Moment von Willk r l sst sich dieser Akt und mithin die Wirklichkeit der Freiheit nicht verstehen. Der Gedanke der notwendigen Einheit von Autonomie und Willk r dient dem Band so als Leitmotiv f r eine grundlegende Neubestimmung von Kants Theorie der Freiheit.