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Beskrivelse
Das Buch behandelt in drei Hauptteilen Aspekte der gegenw rtigen franz sischen Sprachpolitik und ihrer Europatauglichkeit. Das erste Kapitel liefert den geschichtlichen, systematischen und politisch-ideologischen Gesamtrahmen f r das Thema. Es zeigt die Brisanz auf, die diese Politik f r die Sprecher besitzt, etwa mit Blick auf die Urteile, mit denen Verst e gegen die j ngsten Sprachgesetze, die "loi Bas-Lauriol" von 1975 und die "loi Toubon" von 1994, geahndet werden. Das zweite Kapitel ist sprachwissenschaftlich ausgerichtet und analysiert das von offizieller Seite zur Verf gung gestellte, im "Journal officiel" publizierte sprachliche Material. Das Instrumentarium f r diese Analyse bilden die grundlegenden methodischen Verfahrensweisen der Linguistik, die hier auf die Bereiche Phonetik/Phonologie, Wortbildung, Lexikologie und Semantik angewandt werden und f r die Diskussion im Rahmen der Normproblematik sowie der Lehnwort-, Neologismus- und Sprachkontaktforschung fruchtbar gemacht werden. Das dritte Kapitel stellt das Sprachbewusstsein in den Vordergrund und setzt damit auch Ergebnisse aus dem zweiten Kapitel in Relation zum Akzeptanzverhalten der Sprecher, Lexikographen und Journalisten bez glich der sprachlegislativen Ma nahmen. Es zeigt sich, dass die traditionelle Orientierung an einer starren, retrospektiven Norm gegenw rtig zugunsten einer Dynamisierung und demokratischen ffnung - etwa auch unter Einsatz des Internets - aufgegeben wird. Das Arbeitsheft schlie t mit einem Dossier, das Textdokumentationen zum Thema enth lt und vertiefende Fragestellungen erm glicht.