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Beskrivelse
Die Erschliessbarkeit mundlicher Sprache aus schriftlichen Zeugnissen ist nicht immer einfach. Furydas Mittelfranzoesische besonders des 15. Jahrhunderts liegen in Flandern und England verfasste manieres de langage vor, kleinere Sprachlehrwerke, die der Erstverstandigung dienten. Anhand ihrer und einer Anzahl vergleichender literarischer Werke wird eine Sichtung und Analyse syntaktischer Probleme im Spannungsfeld Mundlichkeit/Schriftlichkeit vorgenommen. Statistische Methoden erganzen die Auswertungen, mit ihrer Hilfe wird ein Phanomen von grosser Eigentumlichkeit beleuchtet: die Inversion. Es stellt sich heraus, dass es deutliche Regeln fur die Wortstellung gibt, ihre Anwendung liegt jedoch im Ermessen des einzelnen Autors; die gesprochene Sprache ist weniger komplex als die geschriebene.
