Du er ikke logget ind
Beskrivelse
W hrend des Zweiten Weltkriegs und besonders in den Jahren 1944 und 1945 verlie en etwa 10% (ca. 200.000 Personen) der lettischen Bev lkerung Lettland. Infolgedessen gab es im Dritten Reich die h chste Konzentration lettischer Fl chtlinge. Die Gruppe baltischer Fl chtlinge insgesamt unterschied sich von den anderen durch ihren berdurchschnittlich hohen Prozentsatz (ca. 37 %) an Fl chtlingen mit anspruchsvollem Ausbildungshintergrund. Somit hielten sich im Jahr 1946 ca. 174 lettische Schriftsteller und Journalisten in Westdeutschland auf. Mithilfe des Biografismus und des literatursoziologischen Ansatzes wird veranschaulicht, wie die Integrationsbem hungen zwei bedeutender lettischer Exilschriftsteller, Janis Jaunsudrabins und Peteris Ermanis, im Exil verliefen, wobei verschiedene Faktoren, wie Pers nlichkeit, Charakter und soziales Umfeld eine Rolle spielten. Trotz unterschiedlicher Lebenswege gelang es den beiden Schriftstellern nicht, heimisch zu werden.