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Beskrivelse
Im Zentrum dieses Sammelbandes steht nicht so sehr die Diplomatiegeschichte der Grenzziehung in Ostmitteleuropa, sondern deren Auswirkung auf grenznahe regionale und lokale Lebenswelten. In diesem Kontext erschliesst die Frage nach der "Grenze im Kopf" zusatzliche Aspekte der Wahrnehmung und der Funktionalitat von Staatsgrenze, mit denen sich Beitrage aus den Bereichen Geschichte, Geographie, Soziologie und Ethnologie auseinanderzusetzen versuchen. Der untersuchte Zeitrahmen erstreckt sich hierbei vom 18. Jahrhundert bis in die 90er Jahre unseres Jahrhunderts: vom Wandel der Aussengrenze des Habsburgerreiches zu einer Staatsgrenze uber die Grenzziehungen in Ostmitteleuropa nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis hin zu Errichtung des "Eisernen Vorhanges", dessen Fall 1989 und den Veranderungen in den ersten zehn Jahren danach.