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Beskrivelse
Aus klassischer Sicht gilt im Feld der Aussenpolitik das Primat der Exekutive. Muss Aussenpolitik als Schonheitsmakel der Demokratie hingenommen werden? Nein. Das Werk entwickelt eine poststrukturalistische Perspektive auf die Legitimierung von Aussenpolitik, indem es sein Augenmerk auf Diskurse als Ursprung politischer Entscheidungen uber Krieg und Frieden richtet. Das Ideal eines demokratischen Diskurses leitet das Werk aus Chantal Mouffes agonistischer Demokratie ab; als Fallbeispiele dienen die Diskurse der massenmedialen Offentlichkeiten zum Irakkrieg 2003 und zum Libyenkrieg 2011. Die im Werk entwickelte Methodik macht den kommunikationswissenschaftlichen Frame-Ansatz fur die politikwissenschaftliche Diskursanalyse fruchtbar und erfullt den Anspruch der Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Das Analysewerkzeug uberkommt die Schwachen ublicher Diskursanalysen und bietet ein theoretisch fundiertes methodisches Werkzeug fur diskursanalytische Forschungsvorhaben.