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Beskrivelse
Die Sonne war eben pr?chtig aufgegangen, da fuhr ein Schiff zwischen den gr?nen Bergen und W?ldern auf der Donau herunter. Auf dem Schiffe befand sich ein lustiges H?ufchen Studenten. Sie begleiteten einige Tagereisen weit den jungen Grafen Friedrich, welcher soeben die Universit?t verlassen hatte, um sich auf Reisen zu begeben. Einige von ihnen hatten sich auf dem Verdecke auf ihre ausgebreitete M?ntel hingestreckt und w?rfelten. Andere hatten alle Augenblick neue Burgen zu salutieren, neue Echos zu versuchen, und waren daher ohne Unterla besch?ftigt, ihre Gewehre zu laden und abzufeuern. Wieder andere ?bten ihren Witz an allen, die das Ungl?ck hatten am Ufer vor?berzugehen, und diese aus der Luft gegriffene Unterhaltung endigte dann gew?hnlich mit lustigen Schimpfreden, welche wechselseitig so lange fortgesetzt wurden, bis beide Parteien einander l?ngst nicht mehr verstanden. Mitten unter ihnen stand Graf Friedrich in stiller, beschaulicher Freude. Er war gr? er als die andern, und zeichnete sich durch ein einfaches, freies, fast altritterliches Ansehen aus. Er selbst sprach wenig, sondern erg?tzte sich vielmehr still in sich an den Ausgelassenheiten der lustigen Gesellen; ein gemeiner Menschensinn h?tte ihn leicht f?r einf?ltig gehalten. Von beiden Seiten sangen die V?gel aus dem Walde, der Widerhall von dem Rufen und Schie en irrte weit in den Bergen umher, ein frischer Wind strich ?ber das Wasser, und so fuhren die Studenten in ihren bunten, phantastischen Trachten wie das Schiff der Argonauten. Und so fahre denn, frische Jugend! Glaube es nicht, da es einmal anders wird auf Erden. Unsere freudigen Gedanken werden niemals alt und die Jugend ist ewig...