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Beskrivelse
Die Isomerisierung olefinischer Doppelbindungen spielt bei vielen chemischen Prozessen und Umsetzungen eine groe Rolle. Die Alkylierung aromatischer Ver- bindungen mit Olefinen, die Hydroformylierung von Alkenen bzw. ihre Sulfati- sierung mit Schwefelsaure sind unter dem Einflu der notwendigen Katalysatoren von einer Bindungsisomerisierung begleitet, so da das Endprodukt der Reaktion nie einheitlich ist, sondern immer ein Gemisch stellungsisomerer Anlagerungs- produkte darstellt. Desgleichen macht sich die Doppelbindungsisomerisierung bei der Herstellung von Olefinen durch katalytische Dehydratisierung von Alkoholen, bei der Dehydrohalogenierung von Alkylhalogeniden, bei der Saureoligomeri- sierung niederer Olefine zu hohermolekularen Produkten, bei der Fischer-Tropsch- Synthese oder der katalytischen Paraffinkrackung zum Teil storend bemerkbar. Erwunscht ist die Verschiebung der Doppelbindung dagegen bei der Konju- gierung isolierter Doppelbindungen in trocknenden Olen, bei der Isomerisierung von Terpenkohlenwasserstoffen, bei der Oktanzahlverbesserung in Krackbenzinen mit hohem iX-Olefingehalt unter Bildung der hoheroktanigen innenstandigen Olefinisomeren oder bei der Herstellung endstandiger Olefine bzw. endstandiger funktioneller Derivate durch die Hydroborierung oder die durch Hexachloropla- tinsaure katalysierte Silanaddition an Olefine.