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Beskrivelse
Das Trocknen des Schnittholzes ist die wichtigste Vorbehandlung f r seine werk- stoffgerechte Weiterverarbeitung. Noch vor etwa 50 Jahren kam fast ausschlie - lich die nat rliche Holztrocknung (Freilufttrocknung) zur Anwendung, deren Dauer in entscheidendem Ma e von den herrschenden Wetterverh ltnissen ab- h ngt. Insbesondere dann, wenn ihr Beginn mit einer ung nstigen Jahreszeit zusammenf llt, ergeben sich au erordentlich lange Trocknungszeiten. Diese bedeuten nicht nur hohe Kapitalzinsen f r das Holz und mehr Platzbedarf, sondern sie schlie en auch die Gefahr einer Wertminderung des . Holzes durch Pilzbefall, Verblauen, RI bildung, Verwerfen usw. mit ein. Da bei der Freiluft- trocknung unter mitteleurop ischen Wetterverh ltnissen Schnittholz normaler- weise nicht unter 15% Holzfeuchtigkeit getrocknet werden kann, wurden bis dahin von Fall zu Fall ben tigte niedrigere Feuchtigkeitsgrade - etwa f r die M belfertigung - durch anschlie ende Lagerung des Holzes in beheizten Werk- stattr umen oder in besonderen Trockenstuben erreicht. Die durch die langen Trocknungszeiten bedingten Nachteile gaben schon zu Beginn dieses Jahrhunderts Anla dazu, nach M glichkeiten zur Beschleunigung der Freilufttrocknung zu suchen. Die dazu unternommenen Versuche, vor allem in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, die Freilufttrocknung durch den Einsatz von Gebl sen zur verst rkten Bel ftung der Schnittholz stapel zu be- schleunigen, wurden jedoch bald wieder eingestellt, da die damit erzielten Ergeb- nisse bei den damaligen Betriebskostenverh ltnissen und dem technischen Stand der Ausr stungen als unwirtschaftlich betrachtet werden mu ten. Im Zuge der industriellen Entwicklung der Holzverarbeitung, gekennzeichnet durch verst rkten Maschineneinsatz und die zunehmende Massenanfertigung von Holzerzeugnissen nach festgelegten Produktionspl nen, ergab sich dann die Notwendigkeit, auch die Holztrocknung in den Produktions gang einzugliedern.