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Beskrivelse
Zahlreiche Gr nde f hren zur Untersuchung von organischen Bestandteilen in B den und Lagerst tten. So versuchen z. B. Bodenkundler und Landwirte die Beziehungen festzustellen, die zwischen dem Gehalt, der Zusammensetzung und der Struktur dieser Substanzen auf der einen Seite und der Bodenfruchtbarkeit auf der anderen Seite be- stehen. Dabei bezeichnen sie den Teil der Erdkruste bis zu einer Tiefe von 1 mals Boden . Er enth lt gro e Mengen an organischen Stoffen. Die in der Gesteinsh ttenkunde verwendeten Rohstoffe enthalten organische Bei- mengungen in wechselnden Mengen. Durchschnittlich betr gt der Anteil bei Lager- st tten in Deutschland etwa 0-3%, w hrend in England Tone mit organischen Bestand- teilen bis zu 20% keine Seltenheit sind. Diese organischen Stoffe sind teilweise erw nscht, da sie die Flie eigenschaften von Tonschlickern g nstig beeinflussen. In vielen F llen f hren die organischen Substanzen aber auch zu Aufbl hungen und Rissen beim Brennen der Rohlinge. Der Keramiker richtet sein Interesse haupts chlich auf die Wirkung dieser Beimengungen und nicht so sehr auf detaillierte Untersuchungen der organischen Stoffe selber. Der organische Bodenanteil b:: steht aus einem komplizierten System von Stoffen, das sich laufend ver ndert. Diese Ver nderungen werden durch biologische, chemische und physikalische Faktoren bestimmt. Diese Vielzahl organischer Substanzen kann nach KONoNow A 1] in zwei Gruppen aufgeteilt werden, n mlich in die Verbindungen un- spezifischer Natur und die Stoffe spezifischer Natur. Ehe wir auf n here Einzelheiten eingehen, wollen wir uns einen berblick ber die geschichtliche Entwicklung der Kenntnisse dieses Gebietes der Naturstoffchemie ver- schaffen.