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Beskrivelse
Rechtskulturen sind weder trennscharfe Formationen noch folgen sie einer autopoietischen Logik. Daruber aber, wie der dynamische Kontakt und die Verflechtung mit anderen Rechtskulturen zu denken ist, ob als Dialog, Diffusion, Transplantation, Konflikt, Interaktion oder Irritation, bestehen hochkontroverse rechtswissenschaftliche Debatten. Der Band widmet sich historischen Prozessen der Rezeption Romischen Rechts und anderer europaischer Rechtskulturen in Japan, China und Russland und konturiert damit das Spannungsfeld zwischen normativer Vereinheitlichung und der Persistenz kultureller Besonderheiten.