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Die kirchengeschichtliche Studie untersucht Herders Kirchenamt in Sachsen-Weimar (1776-1803). Sie schliet thematisch an Hayms Biographie (1880/85) an, ordnet die amtsfunktionalen Vorgange aber nicht der Lebens- und Werkgeschichte unter, sondern bietet erstmals eine Gesamtdarstellung des Amtes, die von den institutionellen und strukturellen Konstanten ausgeht. Die in der Person des Generalsuperintendenten zusammengefuhrten Amter werden in ihren jeweiligen Aufgaben, Reichweiten und veranderten Konstellationen konturiert. Neben personalpolitischen Entscheidungen und konzeptionellen Entwurfen fur die drei zentralen Wirkungsfelder (Kirche, Schule und Universitat) wird das Predigtamt auf Grundlage neu erschlossener Archivalien rekonstruiert. Herders Ziel einer moglichst unmittelbaren Wirksamkeit zeichnet sich in verschiedenen Amtsvollzugen ab. Die sensiblen Einfuhrungsmodalitaten sowie die anhaltende Akzeptanz des uberarbeiteten Gesangbuchs, des Katechismus und der Perikopenrevision, die unter Ruckgriff auf den handschriftlichen Nachlass untersucht werden, zeigen, dass Herders Nachwirkungen mit jenem personlichen Ideal zusammenhangen, das auf ein Weiterwirken der Impulse und nicht auf die Wahrnehmung eines Urhebers oder Vermittlers ausgerichtet ist. Diese Arbeit wurde 2006 mit dem Hans-Lilje-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen ausgezeichnet.
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