Die bundesdeutsche Parteienlandschaft ist in Bewegung geraten. Spatestens mit der Bundestagswahl 2005 wurde zur Gewissheit, was sich schon seit langerem angebahnt hatte, in seinen vollen Konsequenzen aber noch nicht sichtbar gew- den war: dass die Ara des stabilen Parteiensystems, das... Læs mere bisher noch stets die Bildung einer Regierung nach dem vertrauten Muster (kleiner) Zweierkoalitionen ermoglichte, furs erste voruber ist. Obwohl man diese Entwicklung hatte vora- ahnen konnen, hinterlie sie die parteipolitische Klasse am Wahlabend des 18. September ratlos. Plotzlich erschien alles machbar und kein Tabu mehr heilig - von der schwarz-gelb-grunen Jamaika'-Koalition bis hin zum israelischen - dell einer rotierenden Kanzlerschaft. Selbst uber die Moglichkeit einer lediglich geduldeten Minderheitsregierung wurde munter schwadroniert - so als ob es das Magdeburger Modell' oder die heftige Debatte um die Rolle des SSW nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein nicht gegeben hatte. Union und SPD tros- ten sich in der Folge mit der vermeintlichen Gewissheit, dass die von ihnen - derwillig gebildete Groe Koalition ohnehin nur eine Ubergangslosung sein w- de. Diese Erwartung wurde auch vom Mainstream der Politikwissenschaft a- gesprochen oder unausgesprochen geteilt. Allein auf die Frage nach moglichen Auswegen wusste und wei man sich auch hier keinen rechten Reim. Læs mindre
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