Erfurt Im Dreizehnten Jahrhundert

Das historische Buch k nnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. K ufer k nnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1870. Nicht dargestellt. Auszug: ... angenehme R ckerinnerungen dem Ged chtni verblieben, -- so liegt die lteste Geschichte der Stadt Erfurt hinter diesem Markstein von 1255; da bricht das Eis, vom Sonnengold der Freiheit wach gerufen dr ngt Keim an Keim durch den zerthauenden Schnee, und wo noch eben kleinliche Verh ltnisse kaum das Schauen lohnten, thut sich eine mittelalterliche Gro stadt vor unseren Blicken auf. Das Leben in der Stadt w hrend der zweiten H lfte des Jahrhunderts. Auf Stra en und Pl tzen. Wer vor sechshundert Jahren, etwa von S den her, der Stadt Erfurt zuwanderte, den begleitete das frische Gr n der th ringischen Waldung weiter als einen heutigen Wanderer, der desselben Weges geht. Kaum hatte er die malerischen Berge von Arnstadt hinter sich, das regsame Gerast dtchen mit seinen vielgesch ftigen Juden und seinem gerade der Entscheidung zudr ngenden Streit ber die Vogteirechte zwischen dem Abt von Hersfeld und den Grafen von Kevernburg durchschritten, -- die Landschaft wurde foeben offener hier im uralten Gau Langwiesen, und der Blick ruhte mit Wohlgefallen links auf den infelartig aufragenden Gleichenburgen vor dem R cken des Seebergs bei Gotha, rechts auf den Wellenlinien des Eichenbergforstes, -- da- umsing ihn wieder ein herrlicher Wald, der nur noch in dicht zusammenschlie ende Baumkronen Aussicht verstattete. Hier lauerte im Dickicht der Luchs auf das scheue Reh, ganze Rudel von Hirschen rauschten durch das Geb sch, auf den Zweigen ert nte der vielstimmige Chor der Vogelwelt. Lange jedoch konnte man nicht fortwandern in der w rzigen Waldluft der Wawide" oder Wawet," so mischten sich feierliche Kl nge in die La...