Der Spiegel Des Cyprianus (Großdruck)

Gro druck Der Spiegel des Cyprianus ist eine 1862 entstandenes M rchen von Theodor Storm. Kuno, der Sohn des Grafen, liegt krank im Bett und wird von zwei Frauen betreut, von seiner alte Amme und von seiner Stiefmutter, einer g tigen jungen Frau. Die Amme erz hlt ihr, dass es in diesem Schloss nicht nur gute Stiefm tter hat und sie f ngt an zu erz hlen: In diesem Schloss lebte einst ein kluger und guter Graf, dessen Frau von allen "die gute Gr fin" genannt wurde. Sie war bek mmert, weil sie scheinbar keine Kinder bekommen konnte. Als der weise Zauberer Cyprianus verwundet und von Gr fin gesund gepflegt wird, entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden. Die Gr fin erz hlt dem Zauberer von ihrem Kummer. Cyprianus schickt ihr nach seiner Abreise einen Spiegel, in den sie immer wieder schauen solle. Sie solle aber wissen, dass sie Gottes Wege nicht umleiten k nne und dass der Spiegel niemals eine Bluttat sehen d rfe, sonst werde sich das Schicksal gegen die Nachkommen richten. Die Frau sieht von nun an jeden Tag in den Spiegel, und eines Tages sieht sie im Spiegel einen Nebel, aus dem ein Kindergesicht auftaucht. Doch nur ihrem Mann f llt auf, dass das Bildnis Kind im Spiegel weint. Bald bringt sie einen Jungen zur Welt, der Kuno genannt wird, so wie der Stiefsohn der sp teren Gr fin. Bald nach Kunos Geburt stirbt die Mutter an einer Seuche. Die Trauer ist gro . Einige Jahre sp ter beschlie t der Graf, sich in Wien eine neue Frau zu suchen.